tag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post6858106831949520064..comments2023-10-08T17:20:32.939+02:00Comments on Dogen Sangha Blog deutsch: GUDO NISHIJIMAhttp://www.blogger.com/profile/09535979134969652534noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-71124339497569251292007-10-02T10:50:00.000+02:002007-10-02T10:50:00.000+02:00Lieber Yudo Jürgen,vielen Dank für Deine Mühe, die...Lieber Yudo Jürgen,<BR/>vielen Dank für Deine Mühe, die wundervollen Lehren Dogen's auf so ansprechende Weise vermittelt zu bekommen.<BR/>Gruß ReginaKurthttps://www.blogger.com/profile/14036751100542547346noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-59391874034446024042007-09-26T23:40:00.000+02:002007-09-26T23:40:00.000+02:00DankeDankeKurthttps://www.blogger.com/profile/14036751100542547346noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-36281856784709304052007-09-26T22:06:00.000+02:002007-09-26T22:06:00.000+02:00Liebe Regina,vielen Dank für Deine sehr genaue Ana...Liebe Regina,<BR/><BR/>vielen Dank für Deine sehr genaue Analyse.<BR/>Im MMK bei Nagarjuna steht die Ablehnung recht holzschnittartig. MMK ist immer sehr prägnant in Versform und sehr eindeutig. Wohl auch gegen die damaligen Verfallserscheinungen und Dogmatisierungen gerichtet.<BR/>Bei Dogen und Nishijima wird dies genau wie bei Dir verstanden, also wird die Einseitigkeit und Absolutheit abgelehnt. Daher müsste es dann vielleicht heißen:(einseitiger) Idealismus usw..<BR/>Die Verdoppelung der Krankheit verstehe ich besonders in Bezug auf die Gier und weniger auf die Lebensphilosophie.<BR/>Sehr gut kommt bei Dir die Gesamtintegration bei der vierten Lebensphilosophie des Buddhismus heraus.<BR/>Werde den Text jetzt noch einmal durchsehen und vielleicht durch Klammerzusatz in Deinem Sinne verbessern.<BR/>Herzlich<BR/><BR/>Yudo JürgenYudo J. Seggelkehttps://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-36870097052793863872007-09-26T16:24:00.000+02:002007-09-26T16:24:00.000+02:00Lieber Yudo Jürgen,vielen Dank für die Übersetzung...Lieber Yudo Jürgen,<BR/><BR/>vielen Dank für die Übersetzung von Nishijima Roshi's Ausführungen zu dem Kapitel Bendowa.<BR/>In dem Abschnitt [32] 14. "Wir können die Lebensphilosophie des Handelns grundsätzlich nur entwickeln, wenn wir sowohl den Idealismus als auch den Materialismus ablehnen." und "Ohne den Idealismus und auch den Materialismus zu verneinen, kann also die tiefgründige buddhistische Lebens-Philosophie des Handelns niemals aufgebaut werden." tue ich mich etwas schwer mit den Beschreibungen -ablehnen- und -verneinen-. Wie schon mal an anderer Stelle im Blog auftauchte, bedeutet die Ablehnung auch gleichzeitig eine Verdopplung der Krankheit. Und eine Verneinung kann sich in eine Bejahung umwandeln. <BR/><BR/>Wenn ich nun den dritten Satz des Genjokoan heranziehe "Die Buddha-Wahrheit ist von Anbeginn jenseits von Reich und Arm...", bedeutet dies für mich keine Ausklammerung einer dieser beiden Seiten, sondern in gewissem Sinne eine zur Kenntnisnahme, dass diese beiden Seiten existieren und sie im folgenden Schritt, der Lebens-Philosopie des Handelns, überschritten werden.<BR/>Kannst Du mir dies näher erläutern?<BR/>Liebe Grüße<BR/>ReginaKurthttps://www.blogger.com/profile/14036751100542547346noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-88124316403746267612007-09-24T16:02:00.000+02:002007-09-24T16:02:00.000+02:00Lieber Yudo Jürgen,vielen Dank für die weitere Ver...Lieber Yudo Jürgen,<BR/><BR/>vielen Dank für die weitere Vertiefung. <BR/>Nishijima Roshi's Sprachkenntnisse sind ja interessant. Chinesisch ist für Japaner recht leicht, da sie alle die Kanji schon kennen. Wenn ich bedenke, dass ich vor Jahren beim 50. Kanji aufgehört habe... <BR/>Und jetzt könnte ich keinem plausibel erklären, wofür ich mich mit japanisch rumschlagen soll, wenn ich in Japan nur eine Woche im Schweigen verbringe.<BR/>Ich freue mich schon auf Deine Ausgabe des MMK. <BR/><BR/>Liebe Grüße<BR/>ReginaKurthttps://www.blogger.com/profile/14036751100542547346noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-47978998346958457982007-09-24T11:47:00.000+02:002007-09-24T11:47:00.000+02:00Habe leider die falsche Kennung verwendet, bitte u...Habe leider die falsche Kennung verwendet, bitte um Nachsicht.<BR/>Yudo JürgenYudo J. Seggelkehttps://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-86352550047392960202007-09-24T11:42:00.000+02:002007-09-24T11:42:00.000+02:00Liebe Regina,herzlichen Dank für Deine fundierten ...Liebe Regina,<BR/>herzlichen Dank für Deine fundierten Erläuterungen. Zur Ergänzung:Ich habe mich lange auch mit Nishijima Roshi über Bodhidharma unterhalten. Seine Sicht ist verkürzt wie folgt: Die Übersetungsteams wurden von Kumarajiva (etwa 100 Jahre vor Bodhidharma)geleitet, der wie ein Minister anzusehen ist.Er war zweisprachig, und hatte wohl nicht viel Zeit für sehr komplizierte Texte. Wie sich z. B. bei Nagarjunas MMK zeigt, hat er einige schwerwiegende theoretische Fehler bei schwierigen buddhistischen Kernpunkten wie z. B. Shunyata gemacht.<BR/>So gab es im damaligen China zwei Probleme: Mangel an fundierter Praxis (Zazen, mit Yoga-Einflüssen) und z. T. recht unklare Theorie. Hinzu kamen verfestigte Machtstrukturen des buddhistischen establishment. Dies war wohl in Indien bekannt, sodass der Meister von Bodhidharma ihn vermutlich gebeten hat, den wahren Buddhismus nach China zu bringen. Es war wohl auch bekannt, dass es die erforderliche Ernsthaftigkeit in China gab.<BR/>Nishijima kann neben Japanish und Englisch auch Chinesisch und Sanskrit, sodass er alle Quellen im Original geprüft hat. Er hat eine sensationelle neue noch nicht veröffentlichte Übersetzung von MMK erstellt, die ich übrigens ins Deutsche bringe.<BR/><BR/>Das obige Koan zielt nach meinem Verständnis vor allem darauf ab, jegliche Fantasien und Spekulationen zu entlarven: Nur Sein-Zeit im Hier und Jetzt<BR/>Herzlich<BR/>Yudo JürgenGUDO NISHIJIMAhttps://www.blogger.com/profile/09535979134969652534noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8793050778834775622.post-16424316854884273842007-09-24T08:44:00.000+02:002007-09-24T08:44:00.000+02:00Grundprinzig: Der Wert von Meister Bodhidharmas An...Grundprinzig: Der Wert von Meister Bodhidharmas Anstrengung<BR/><BR/>Im Sommer hatte ich Gelegenheit eine Buchvorstellung des Lotussutra aus der Sicht des Übersetzers erfahren zu können. Genau um diese Zeit beschäftigte ich mich auch mit dem Koan "Bodhidharmas Kommen aus dem Westen". <BR/>Als der Übersetzer das neue Buch vorstellte und den historischen Hintergrund beleuchtete, schilderte er ganz lebendig die Zeit im 6. Jahrhundert. Die chinesischen Herrscher waren damals überaus interessiert an allen neuen geistigen Gedanken und neuen Einflüssen, die allesamt aus Indien auf den Handelswegen nach China herüberkamen.<BR/><BR/>In der Nähe von Luoyang, das als die Wiege der Kultur betrachtet wird, gab es unweit vom Shaolin Kloster den wohl ersten buddhistischen Tempel Baima Si (Tempel des weißen Pferdes), der schon im Jahr 68 gegründet wurde. Der Legende nach soll Kaiser Mingdi von den Östlichen Han von einer goldenen Figur mit Sonne und Mond hinter dem Kopf geträumt haben. So wurden zwei Mönche ausgesandt, um nach dem Ursprung dieses Traumes zu suchen. Sie kamen nach Indien und kehrten auf weißen Pferden mit zwei indischen Mönchen im Schlepptau und einem Packen Sutren zurück.<BR/><BR/>Der Übersetzer schilderte die damalige Tätigkeit, sich mit den neuen Einflüssen zu beschäftigen. So unterhielten die Herrscher ganze Übersetzungsteams, um das neue Gedankengut ins Chinesische zu übertragen. Man hatte Inder engagiert und eigene Gelehrte, die der indischen Sprache mächtig waren. Es wurde in Gruppen von ca. 10 - 15 Personen gearbeitet und diese Übersetzungsarbeit allein bestimmte das religiöse Leben in den Klöstern.<BR/><BR/>Jetzt muss man sich mal vorstellen, dass inmitten diesen ganzen intelektuellen Umfeldes plötzlich jemand (Bodhidharma) auftauchte, der rein gar nichts aus Indien mitbrachte, darüberhinaus schockierte er Emperor Bu mit der Aussage, es gäbe nichts von heilig und nur offene Weite.<BR/>Als Emperor Bu ihm gedanklich nicht folgen konnte, suchte er sich das Shaolin Kloster und praktizierte Zazen.<BR/><BR/>Natürlich hatte ich vorher schon mehrfach die Geschichte von Bodhidharma gelesen, aber in dieser Deutlichkeit ist es mir einfach nie bewußt geworden, dass Bodhidharma das fehlende Element, nämlich Zazen, in China eingeführt hat. Welche großartige Leistung und welcher Mut! Bodhidharma war von Geburt ein Königssohn und hätte bestimmt auf intelektueller Basis glänzen können. Dies alles vernachläßigte er zugunsten des Zazen!<BR/><BR/>Inzwischen habe ich das Shaolin Kloster schon zum zweiten Mal besucht und konnte feststellen, dass die Chinesen ein reisefreudiges Völkchen, das ihre Kultur gerade eben erst entdecken, geworden sind. Überwogen in 1998 noch fast die ausländischen Touristen, mussten wir uns 2006 durch Massen von Chinesen durch das Kloster schieben.<BR/><BR/>ReginaKurthttps://www.blogger.com/profile/14036751100542547346noreply@blogger.com